Donnerstag, 8. Dezember 2016

Neue Videos

Ich habe mal wieder ein paar Videos bearbeitet. Teilweise wackelt es zwar mal ein bisschen, aber das kann ich nun leider nicht mehr ändern.

Viel Spass beim Anschauen

Mittwoch, 30. November 2016

Ko Phi Phi und die Abreise (18.11.-24.11.2016)

Ko Phi Phi

Von Ton Sai auf der Halbinsel Railey ging es direkt mit dem Boot nach Ko Phi Phi. Da das große Boot vom Festland kam, wurden wir mit kleinen Zubringerbooten zum großen Boot gebracht und mussten umsteigen. Auf Ko Phi Phi angekommen vielen natürlich gleich die Unmengen an Touristen auf.

Video vom Tauchen mit den Walhaien in Oslob

Da wir nun genug Zeit zur freien Verfügung haben, kann ich nach und nach unsere Videos bearbeien und hochladen. Die möchte ich euch natürlich nicht vorenthalten. 



Freitag, 25. November 2016

Süd-Thailand

Unser nächstes größeres Ziel war Kho Chang (Das in der Andamanensee und nicht das im Golf von Thailand). Von Bangkok aus fuhren wir mit dem Nachtbus nach Ranong, von wo aus man per Boot auf die Insel fahren kann.

Freitag, 11. November 2016

Zurück nach Thailand (31.10.16-06.11.16)

Weiterfahrt nach Thakek


In Vang Vieng waren wir uns noch nicht so sicher, wie unsere weitere Reiseroute verlaufen soll. Einerseits wollten wir noch länger in Laos bleiben, da wir bis jetzt nur im Norden des Landes unterwegs waren. Andererseits bietete das Land für uns keine wirklichen Highlights mehr, also Dinge, die wir noch nicht gesehen oder erlebt hätten (Höhlen? Wasserfälle? Flussinseln?) - das haben wir alles schon gesehen. Außerdem waren die meisten Orte so umständlich zu erreichen, dass wir uns nicht sicher waren, ob sich der Aufwand wirklich lohnen würde. Würden wir nun aber nach Thailand zurück fahren, würde das auch ein baldiges Ende unserer langen Reise bedeuten. Da man bei der Einreise nach Thailand über Land auch ein Weiterreiseticket

Donnerstag, 3. November 2016

Das Ende naht

Der Countdown läuft. Für manch einen zur Wiedersehensfreude, für uns aber eher zu einem wohl tränenreichen Ende unserer 14-monatigen Weltreise. Unser Rückflugtermin steht seit heute fest. Am 24.11.16 fliegen wir von Phuket zurück nach Deutschland (Köln/Bonn), wo wir gegen 16 Uhr ankommen werden. Natürlich freuen wir uns, euch alle bald wieder zu sehen. Dennoch bedeutet der Termin nun das Ende einer aufregenden Zeit für uns.

Und der Anfang eines neuen Kapitels.....

Die ersten Tage in Laos


Weil man hier ja bekanntlich nichts selbst machen muss, sondern alles ganz bequem (gegen Aufpreis natürlich) am besten direkt vom Hotel aus buchen kann, wurden wir um 6 Uhr morgens zu einer zweitägigen Tour via Auto, Tuk-Tuk und Boot nach Luang Prabang (Laos) abgeholt. Die ersten zwei Stunden waren wir zu sechst in einem kleinen Transporter unterwegs in Richtung Grenze. Dort angekommen bekamen wir alle ein Schild der Agentur umgehängt und mussten uns "allein" auf die andere Seite der Grenze durchschlagen.

Sonntag, 23. Oktober 2016

Thailands König ist tot

Natürlich werdet ihr schon mitbekommen haben, dass Thailands König Bhumibol Adulyadej tot ist. Mit 70 Jahren Regierungszeit war er der längste amtierende Monarch der Welt. Es wurde eine Trauerzeit von 30 Tagen angeordnet, in der die Menschen schwarz tragen sollen. Außerdem wurde das Nachtleben eingeschränkt (keine Diskotheken oder Feiern).

Nördliches Thailand (09.10.2016-20.10.2016)

Bangkok


Auf dem Weg nach Bangkok übernachteten wir nochmals in dem Kapselhotel in Kuala Lumpur, bevor es am nächsten Morgen nach Thailand ging. Als wir am Flughafen ein Taxi nahmen, stieg ich auf der "Beifahrerseite" ein und wunderte mich, dass der Taxifahrer an meine Fensterscheibe klopfte. Erst da bemerkte ich, dass meine "Beifahrerseite" ein Lenkrad hatte. In Thailand ist nämlich auch Linksverkehr. Aber ich war von der Fliegerei so ko., dass ich es nicht bemerkt hatte.

Samstag, 15. Oktober 2016

Philippinen

Die günstigsten Flüge liegen leider manchmal nicht so gut, wie man das gerne hätte. Unser Flug nach Kuala Lumpur (Malaysia) und der Weiterflug nach Cebu (Philippinen) waren ganze 22 Stunden auseinander, so dass wir uns entschieden, eine Nacht in einem malaysischen Hotel zu verbringen. Eigentlich wollten wir dazu mit dem Bus nach Kuala Lumpur reinfahren und uns dort etwas suchen. Dumm nur, dass wir vorher nicht wussten, dass der Flughafen ca. 60km außerhalb der Stadt liegt. Kurzum entschieden wir uns also für eine andere Lösung.

Sonntag, 9. Oktober 2016

Kambodscha Teil II (16.09.16-27.09.16)

Kratie


Heute stand uns eine 9-stündige Busfahrt bevor. Kein Wunder, denn wir durchquerten fast das komplette Land von West nach Ost. Je östlicher man kam, umso untouristischer wurde es.

Sonntag, 25. September 2016

Das tourstische Kambodscha (09.09.-15.09.)

Phnom Penh


In Phnom Penh kamen wir nach einer wenig erholsamen Nacht morgens 8 Uhr (Ortszeit) an, nahmen das erstbeste TukTuk, ließen uns zu einem Hotel aus dem Reiseführer bringen und machten erstmal nichts mehr außer Schlaf nachholen.

Donnerstag, 22. September 2016

365 Tage um die Welt

Heute ist ein ganz besonderer Tag für uns. Wir feiern nämlich unser einjähriges Jubiläum!!!! Vor genau einem Jahr sind wir in Frankfurt in unser großes Abenteuer gestartet.

Freitag, 16. September 2016

Komodo

Unser nächstes Urlaubsziel nach Bali war Labuan Bajo; Ausgangspunkt für Tauchtouren in den Komodo-Nationalpark. Von Padangbai aus wollten wir eigentlich mit dem Bus zum Flughafen fahren. Das hat aber leider nicht geklappt, da der Bus einen riesen Umweg zum Flughafen macht, so dass wir nicht mehr rechtzeitig angekommen wären. Also blieb uns nichts anderes übrig, als ein Taxi zu nehmen. Nach kurzer Verhandlung waren wir uns mit dem Taxifahrer einig und brachen in Richtung Flughafen auf.

Freitag, 9. September 2016

Endlich Urlaub - Indonesien (27.08.2016-01.09.2016)

Jeder Mensch braucht Urlaub und da wir innerhalb des letzten Jahres noch keinen gemacht hatten, da wir viel zu sehr mit rumreisen beschäftigt waren, sollte es nun nach Indonesien gehen. Vielleicht lächelt ihr jetzt ein wenig, da wir doch in euren Augen die ganze Zeit Urlaub machen. Für uns definiert sich dieser Urlaub so:
- mal längere Zeit an einem Ort bleiben und nicht ständig den Rucksack rumschleppen müssen
- mal nicht so auf's Geld achten
- sich auch mal was Besonderes leisten

Sonntag, 4. September 2016

Der Kreis schließt sich

Morgens fuhren wir in die Innenstadt von Adelaide, denn wir wollten zu Biancas Geburtstag in eine Schokoladenfabrik gehen. Die Tour, die wir gebucht hatten war aber erst nachmittags, so dass wir noch ein wenig Zeit hatten und diese damit verbrachten auf den hiesigen Markt zu gehen. So viele leckere und vor allem auch billige, frische Sachen hatten wir schon eeewig nicht mehr gesehen, so dass unser Rucksack, den wir in weiser Voraussicht mitgenommen hatten, schon nach wenigen Minuten prall voll war. Zum Mittag gab es Sushi frisch vom Markt und danach ging es direkt in die Schikoladenfabrik von Haigh's.

Freitag, 26. August 2016

Statusmeldung

In den letzten Tagen waren wir ziemlich beschäftigt. Wir sind seit ca. einer Woche in Sydney und haben seitdem versucht unser Auto wieder zu verkaufen und unsere weitere Reise zu planen. Das Auto haben wir mittlerweile verkauft, allerdings "nur" an einen Händler, da die Backpacking-Saison in Australien erst in einem Monat anfängt und sich bisher niemand für unser Auto interessiert hat. Anfangs waren wir ziemlich betrübt bei dem Gedanken unser geliebtes Auto, welches ja auch noch unser Eigenheim war, jetzt abzugeben. Der Verkauf an sich war dann aber ziemlich stressig an einem verregneten Tag, so dass es dann doch nur halb so schlimm für uns war. Am selben Tag sind wir nach 45 Nächten das erste Mal wieder in einem Hostel untergekommen. Wie habe ich es vermisst.......

Dienstag, 23. August 2016

Das Outback (08.08.16-17.08.16)

Der erste Eindruck vom Outback war... ziemlich dunkel. Da wir nach Christoph's Tauchausflug direkt losfuhren, war es bereits 17 Uhr als wir Richtung Outback aufbrachen. Aber da es in den nächsten Tagen noch genügend "Straße" zu sehen geben wird, wollten wir erstmal einfach nur ein paar Kilometerchen machen. Nach 340 km wurden wir müde und suchten uns einen Rastplatz zum übernachten. Da in Australien überall Schilder stehen, dass man bloß nicht müde fahren soll, ist es so gut wie auf jedem Rastplatz auch erlaubt zu übernachten. Wir suchten uns möglichst immer welche mit Toilette, da wir ja kein Wohnmobil haben.

Mittwoch, 17. August 2016

Tauchen in Australien

Morgens stellten wir uns wieder an der Fähre an um auf die andere Seite des Flusses zu gelangen. Da wir immer noch einen Tag bis zum Tauchen rum bringen mussten und uns die Ideen ausgegangen waren, hatten wir für heute nichts besonderes geplant. Schließlich fuhren wir zur Mossman Gorge, die eh direkt auf dem Weg nach Port Douglas, von wo aus wir tauchen gehen wollten, liegt. Obwohl man, wie wir erst im nachhinein herausfanden, auch hätte laufen können, fuhren wir mit dem Shuttlebus vom Visitorcenter aus. Viel Neues gab es nicht zu sehen. Wieder einmal gab es Wanderwege durch den

Freitag, 5. August 2016

Ein letztes Mal "Gen Norden" (27.07.2016-04.08.2016)

Nun sind wir in Townsville angekommen. Da wir noch durch's Outback fahren wollen und der Highway von hier abgeht, werden wir nochmal hierher zurück kommen. Das bedeutet auch: Alles, was wir jetzt nach Norden fahren, fahren wir auch wieder zurück. Unser nördlichstes Ziel soll das 500 km entfernte Cape Tribulation sein. Hier ist dann auch Ende mit geteerter Straße und somit auch Schluss für unser Auto. Es gäbe noch ein paar nördlichere Orte auf der Cape York Peninsula, die über eine andere geteerte Straße erreichbar wären (weitere 200 km), aber dort lohnt es sich für uns nicht mehr hinzufahren.

Dienstag, 2. August 2016

Reif für die Insel

Den heutigen Tag verbrachten wir fast komplett mit Auto fahren. Einziger Stopp: Bundaberg, wo wir eine Whiskey-Destillerie besucht haben. In der gesamten Gegend um Bundaberg wird hauptsächlich Zuckerrohr angebaut. Aus den Resten, die bei der Verarbeitung des Zuckerrohrs übrigbleiben, wird dann Rum hergestellt. Nach einstündiger Führung, bei der uns erklärt wurde wie Rum hergestellt wird konnten wir noch je zwei Rum-"Arten" probieren. Der normale Rum war uns beiden pur etwas zu stark, aber die etwas sanftere Variante und die Rumliköre waren wirklich gut.

Tauchvideos Byron Bay

Wir hatten mal wieder gutes Internet, so dass ich euch ein paar kurze nicht all zu verwackelte Videos von unserem Tauchgang am Julians Rock in Byron Bay hochladen konnte. Die Sandtigerhaie waren 2 Meter groß!




Dienstag, 26. Juli 2016

Queensland, von Byron Bay nach Noosa (11.07.2016-18.07.2016)

Byron Bay war unsere letzte Station in New South Wales. Heute sollte es nach Queensland gehen, dem "Sunshine State". Bisher waren wir relativ zügig unterwegs, was am Wetter und den Temperaturen lag. Ab jetzt wollen wir uns mehr Zeit für unsere Ausflüge nehmen, da bei schönem Wetter alles mehr Spaß macht.
Bevor wir die "Grenze" überfuhren, gingen wir in eine Touristeninformation. Als nächstes gab es nämlich 2 Nationalparks, von denen wir aber nur einen machen wollten, da wir bereits festgestellt hatten, dass sich landschaftlich nicht viel verändert. Der nette Herr von der Touri-Info war ein ausgewanderter Deutscher, genauer gesagt: Schwabe, der sich so sehr freute mal wieder deutsch zu reden, dass er uns nicht nur über die Nationalparks, sondern auch über ganz Queensland informierte. Das dauerte ca. 30 Minuten. Mit einem Haufen Info-Material verließen wir die Touri-Info und konnten endlich Richtung Nationalpark fahren.

Montag, 25. Juli 2016

Nach Queensland

Das erste Ziel mit unserem frisch angemeldeten Kfz waren die Blue Mountains, ganz in der Nähe von Sydney. Wie des öfteren in Australien haben wir einen "Scenic Drive" gemacht. Was soviel heißt, wie mit dem Auto durch eine ansprechende Landschaft fahren und immer mal wieder an besonderen Aussichtspunkten anhalten.


Samstag, 23. Juli 2016

Wir leben noch

Ja, wir haben schon lange nichts mehr von uns hören lassen! Uns geht es aber super und wir haben auch schon die nächsten zwei Beiträge fertig. Leider haben wir, da wir immer im Auto schlafen, so gut wie nie Strom geschweige denn WLAN.

Sobald wir aber mal beides zusammen gefunden haben, gibt's wieder was von uns zu lesen.

Samstag, 9. Juli 2016

Auf ans Meer in 1500 km (28.06.-04.07.2016)


Goldminenstadt Bendigo


Unser Plan für Australien war von Melbourne nach Cairns immer an der Küste entlang zu fahren. Inzwischen waren wir allerdings schon etwas von der Küste abgewichen und dazu noch in die falsche Richtung gefahren. Also entschieden wir eine Abkürzung zu nehmen und 1500 km durch's "Hinterland" zu fahren - Küste werden wir schließlich noch genug zu sehen bekommen. Natürlich machten wir unterwegs einige Zwischenstopps.

Dienstag, 28. Juni 2016

Great Ocean Road - Grampions National Park

Als wir endlich mit unserem Auto alleine waren, mussten wir erst mal alles auspacken und schauen, was wir da überhaupt an Zubehör mitgekauft hatten. War fast wie Weihnachten. Wir hatten zwar vorher schon mal einen kurzen Blick darauf geworfen, allerdings war das ja für den Autokauf nicht ausschlaggebend, sodass wir die Hälfte davon schon wieder vergessen hatten.

Montag, 27. Juni 2016

Die erste Australienwoche (19.06.-25.06.2016)

Auf nach Australien


Wir standen extra früh auf und nahmen den ersten Bus 7 Uhr zum Flughafen, da wir etwas Bedenken hatten, ob man uns diesmal ins Flugzeug lassen würde. Als wir dort ankamen, hatten noch nicht einmal die Schalter zum Einchecken geöffnet. Also mussten wir bis 8 Uhr warten. Als wir dann etwas nervös am Schalter standen, kam... NICHTS... absolut NICHTS. Sie fragten weder nach einem Weiterflugticket noch nach einem Kontoauszug. Also Einsteigen und los.

Mittwoch, 22. Juni 2016

Te Anau und der Milford Sound


Das Hostel, das wir diesmal gebucht hatten, war riiiiesig. Es hätte an diesem Abend sogar noch ein gratis Abendessen gegeben, leider waren wir dafür ein paar Minuten zu spät. Deshalb begaben wir uns mal wieder zur Pizza-Kette unseres Vertrauens. Nach einer kurzen Nacht saßen wir schon wieder im nächsten Bus. Unser Ziel diesmal: Te Anau (Endlich mal ein Maori Name, den man sich merken kann).

Freitag, 17. Juni 2016

Wanaka (09.06.2016-12.06.2016)

"Warum steigen wir eigentlich nicht hier aus?" Diese Frage hatten wir uns vor ca. einer Woche gestellt, als wir mit dem Bus vom Fox Glacier nach Queenstown fuhren und dort einen Stopp einlegten. Das 7000-Einwohner Städtchen am See hatte uns irgendwie von Anfang an zugesagt. Da wir mit Queenstown nicht so richtig warm wurden, schauten wir in unseren Reiseführer, was man denn in Wanaka so machen könnte. Bekannt ist Wanaka für seine tollen Wanderwege. Da es die nächste Zeit regnen sollte, suchten wir auch noch ein paar Schlechtwetter-Alternativen heraus. Dann ging es morgens mit dem Bus 1,5 Stunden nach Wanaka und - oh Wunder - das erste Hostel, das wir uns ausgesucht hatten, hatte sogar noch ein paar Plätze frei. Da es erst 10 Uhr war und das Zimmer noch nicht frei, ließen wir unser Gepäck dort, erkundeten den Ort und liefen eine Seite des Sees entlang, wobei wir natürlich ein paar Geocaches suchten. Bis auf ein paar Regentropfen blieben wir vom schlechten Wetter verschont.

Auf der Wanderung


Er kann das Klettern einfach nicht lassen

Mt. Iron und die "Puzzlewelt"


Am nächsten Morgen regnete es in Strömen. Für den Tag hatten wir uns eine kleine Wanderung und die "Puzzlewelt" (Erklärung folgt) ausgesucht. Aufgrund des Regens wollten wir zuerst zur Puzzlewelt. Unterwegs klarte es allerdings zusehends auf und wir entschieden uns nun doch für die 1,5-stündige Wanderung um den Mt. Iron. Dabei kam sogar ab und an die Sonne zum Vorschein und man hatte super Aussicht.
Danach ging es zur Puzzlewelt. In wenigen Worten lässt sich gar nicht beschreiben, was das eigentlich ist. Museum? Spielplatz? Knobelecke? Entscheidet selbst... Auf jeden Fall sollte es für jedes Alter geeignet sein und eigentlich sind wir ja immer noch große Kinder ;)
Zuerst ging es in ein Labyrinth, übrigens (angeblich) das erste 3D Labyrinth der Welt. Auf einer Fläche von vielleicht 50x50m war aus Holzwänden ein Labyrinth gebaut, mit ein paar Brücken darüber. An jeder Ecke standen Türme. Ein gelber, grüner, blauer, roter. Es gab zwei Aufgaben, zwischen denen man wählen konnte. 1. Die Türme in beliebiger Reihenfolge erreichen (30-60 min) oder 2. Die Türme in vorgegebener Reihenfolge erreichen (60-90 min). Wir machten natürlich zweitens, in 50 Minuten. Danach gingen wir in einen "Spieleraum", in dem es allerlei Knobelspiele gab. Meins war es nicht so, da ich dabei ziemlich schnell die Geduld verliere, da es mehr Probiererei als logisches Denken ist. Aber Christoph war voll dabei. Zum Schluss gab es ein paar "Illusionsräume". Das waren 5 verschiedene Räume, in denen es darum ging, wie das menschliche Auge getäuscht wird. Mein Lieblingsraum z.B. war ein Raum, der 15° geneigt war - und dessen Einrichtung auch. Da es keine Fenster gab, hatte das menschliche Gehirn keine Referenz und so lief man die ganze Zeit schief. Das Wasser floss aufwärts. Der Ball rollte den Tisch hoch usw.
Insgesamt hielten wir uns 4 Stunden in der Puzzlewelt auf. Dann war der Tag auch schon vorüber.

Ausblick vom Mt. Iron

Der Weg

Labyrinth der "Puzzlewelt"


Sieht wie ein normaler Raum aus, aber rechts ist er ca. 2,5 m hoch und links nur 1,5 m; das merkt man allerdings erst, wenn jemand durch die Türen geht
links: Wurde dort ein Würfel heraus geschnitten und aufgesetzt?; rechts: 2D oder 3D?

Warum muss immer ich schwer schleppen?

Sind wir nun im Römischen Reich?

Irgendetwas läuft hier schief...

Wanderung am See


Als wir morgens aufstanden, trauten wir unseren Augen nicht: Sonnenschein, blauer Himmel, kaum eine Wolke. Das schreit doch geradewegs nach Draußenaktivitäten. Zuerst wollten wir uns ein Fahrrad mieten. Als wir die Preise dafür sahen, wollten wir doch keins mehr ;)
Aber was man mit dem Fahrrad fahren kann, kann man auch zu Fuß laufen. So gingen wir diesmal die andere Seite des Sees entlang. Je weiter wir außerhalb des Ortes waren desto weniger Leute waren dort und irgendwann waren wir ganz allein. Als wir nach 3 Stunden umkehrten, sahen wir von weitem dicke Regenwolken auf der anderen Seeseite. Diese holten uns auch irgendwann ein. Zum Glück hatten wir trotz des trügerisch schönen Wetters unsere Regenponchos mitgenommen. Als wir gerade das Hostel erreicht hatten, fing es dann richtig an zu Schütten.

Immer am See entlang

Das ist keine optische Täuschung

Eine witzige Idee: Auf dem Schild steht: Wir haben Durst, bitte wässere uns! Die Wanderer, die hier vorbei kommen, dürfen die Pflänzlein gießen.

Abreise aus Wanaka


Unser Bus fuhr erst 18 Uhr. Da man aber 10 Uhr aus dem Hostel auschecken musste, hatten wir uns noch ein paar Aktivitäten für den letzten Tag aufgehoben. Unser Gepäck ließen wir im Hostel und dann gingen wir für 2 Stunden in eine Kletterhalle. Da merkt man, wie man aus der Übung kommt, wenn man nicht regelmäßig Klettern geht. Ich freue mich schon auf den Muskelkater... Nach dem Mittag blieben uns noch 4 Stunden. Wir hatten von einem außergewönlichen Kino im Ort gehört, dass eher "häuslich" eingerichtet sein soll und man auf richtigen Sofas, nicht auf Kinostühlen, sitzt. Da es aber ein sehr kleines Kino ist, gab es auch nur 2 Filme pro Uhrzeit. Wir entschieden uns für "Alice through the looking glass", so etwas wie eine Fortsetzung von "Alice im Wunderland". Als der Film vorbei war, konnten wir direkt unser Gepäck holen und zum Bus gehen. Für Queenstown hatten wir diesmal rein vorsorglich schon ein Hostel gebucht, sodass wir direkt dorthin gehen konnten. Es sollte diesmal sowieso nur für eine Nacht sein, da wir am nächsten Morgen weiter nach Te Anau fahren wollten, unser letzter großer Stopp in Neuseeland!

Das war ein Teil der Einrichtung im Kino - mit Kinositzen

Anhang

Und ehe ich es vergesse: Christoph hat in seinem letzten Beitrag ein ganz wichtiges Foto vergessen, welches ich euch nicht vorenthalten möchte:


Als wir beim "Escape-Spiel" waren, konnte man sich anschließend im Stil der 1860er (= Goldminen-Zeit) verkleiden

Samstag, 11. Juni 2016

Fox Gletscher - Queenstown - Mount Cook - Queenstown

Zur "Entspannung" nach der kreativen und handwerklichen Betätigung in Barrytown führte uns unser Weg nach Fox Glacier, einer winzigen Stadt, die genau so heißt, wie der dazu gehörige Gletscher. Als wir nach vier Stunden Busfahrt dort eintrafen war es bereits recht spät, sodass wir (unter anderem auch mangels Alternativen) noch einen kleinen Video Abend machten.

Donnerstag, 2. Juni 2016

Dies und Das!!! (25.05.2016-01.06.2016)

Ein verregneter Tag


Nachdem wir vom Abel Tasman Track zurück kamen, hieß es gleich, den nächsten Track zu planen, da auch dieser von Nelson aus starten sollte. Da es die ganze Zeit regnete, war uns gar nicht so richtig nach Wandern zu Mute, aber dennoch machten wir uns auf zur Touristeninformation, um Transport und Übernachtung zu buchen. Der Transport sollte allerdings 120€ pro Person kosten und da Nebensaison war, musste man mindesten 4 Leute zusammen bekommen oder die fehlenden Personen mitbezahlen (macht also schon 240€ pro Person). Ein Auto mieten machte auch keinen Sinn, da Track-Start und Ende 460 Straßenkilometer auseinander lagen und man hätte irgendwie wieder zum Auto kommen müssen. Als wir uns dann noch nach dem Wetter erkundigten, sah es für die kommenden Tage auch nicht besser aus. Hinzu kam, dass man uns sagte, dass bei starkem Regen die Wege überschwemmt sind, die Wegmarker nicht sichtbar und man damit rechnen muss, knietief im Matsch zu stecken.
Abgesehen davon, dass wir sowieso keine 4 Leute zusammen bekommen hätten, hatten wir nach diesen Wettervorhersagen erst recht keine Lust mehr zu Wandern. Great Walk Nummer 5 wurde also abgesagt :(
Da wir bei diesem Regenwetter auch nichts anderes mit uns anzufangen wussten, gingen wir ins Kino und schauten "Das Dschungelbuch".

Mittwoch, 25. Mai 2016

Abel Tasman National Park

Morgens wurden wir unweit unseres Hostels abgeholt und kamen eine Stunde später am Abel Tasman Center an. Das Wassertaxi, das uns zum Ausgangspunkt unseres dreitägigen Ausflugs bringen sollte, hatten wir bereits vorher in Nelson gebucht, weshalb es außer warten für uns erst mal nichts weiter zu tun gab. Als es Zeit zum Einsteigen war, kletterten wir ins Boot und dann fuhren wir los in Richtung Wasser. Nein, das ist kein Schreibfehler. Wir stiegen alle an Land ein, wurden mit dem Traktor zum Meer gefahren und dann rückwärts zu Wasser gelassen.

Freitag, 20. Mai 2016

Gen Süden + Nelson (15.05.2016-20.05.2016)

Cape Palliser


Am Tag nach Christoph's Geburtstag war erstmal eine lange Autofahrt angesagt. Ziel: Wellington. Hier mussten wir nämlich zum einen unser inzwischen heiß geliebtes Auto - den "alten Fritz" - abgeben und von hier fuhr auch die Fähre zur Südinsel Neuseelands. Unser letztes Ausflugsziel mit dem Auto hieß "Cape Palliser". Hier sollte es die größte Seelöwenkolonie der Nordinsel geben. Von Whanganui waren es 270 km, was aufgrund der kurvenreichen Strecken hier in Neuseeland 4 Stunden in Anspruch nahm.

Mittwoch, 18. Mai 2016

Great Walk: Whanganui River Journey


 Bianca hatte es schon in ihrem letzten Beitrag angedeutet: Die Zeichen standen denkbar schlecht um die Whanganui River Journey, unseren dritten Great Walk zu machen. Das Wetter war schlecht und sollte es in nächster Zeit auch bleiben und laut Touriinfo-Auskunft sollte der GreatWalk geschlossen sein obwohl wir das ja eigentlich besser wussten. Trotzdem taten wir mal so, als ob wir doch gehen könnten und besorgten noch in Turangi den Einkauf für unsere Fahrt. Bianca hatte im Internet recherchiert, dass einer der Ausgangspunkte für die Fahrt das kleine Städtchen Taumaranui ist, also fuhren wir erst mal dort hin.

Dienstag, 17. Mai 2016

Great Walk: Northern Circuit

Northern Circuit


Der Northern Circuit ist eine Umrundung um den wohl bekanntesten Vulkan der Welt: Mt. Ngauruhoe im Tongariro Nationalpark.
Wie? Ihr habt diesen Namen noch nie gehört? Besser bekannt ist er als Mt. Doom oder Schicksalsberg. Klingelt's jetzt?
Na ja, vielleicht sagt euch ja wenigstens "Herr der Ringe" etwas?! Der Schicksalsberg ist der Berg, in dem der Ring geschmiedet und vernichtet wurde.
Seit der Verfilmung zieht der Vulkan massig Leute an und da die Umrundung zu den Great Walks gehört, ließen wir uns das auch nicht entgehen.

Mittwoch, 11. Mai 2016

Napier


Eigentlich wollten wir eine Runde Inline-Skaten gehen, allerdings machte der Inline-Verleih, laut Schild an der Tür, erst um 15 Uhr auf. Um den Vormittag also wenigstens ein bisschen sinnvoll zu nutzen, gingen wir zum DOC-Büro um uns über unseren nächsten Great-Walk zu infomieren. Dumm nur, dass das Büro für die nächsten zwei Wochen geschlossen war. Also auf zur Touri-Info. Die war zwar besetzt, konnte uns aber nicht wirklich weiterhelfen. Ein wenig enttäuscht schlurften wir erst mal wieder zu unserem Hostel zurück um Mittag zu essen.

Freitag, 6. Mai 2016

Great Walk: Lake Waikaremoana

Die Great Walks

Zunächst mal ein paar allgemeine Worte zu den Great Walks... In Neuseeland gibt es 9 Great Walks. Das sind mehrtägige Wanderungen abseits jeglicher Zivilisation durch die schönsten Gegenden Neuseelands. "Abseits jeglicher Zivilisation" ist allerdings relativ, da es zur Hochsaison wie auf einer Ameisenstraße zugeht, auch wenn die Zahl der Wanderer durch die Anzahl an Hütten- und Campingplätzen begrenzt wird. Die Übernachtungsplätze, die in der Hochsaison Wochen im Voraus gebucht werden müssen, sind verhältnismäßig teuer, aber man hat ja keine andere Wahl - außer den Weg nicht zu laufen.

Rotorua


Vor unserem Hostel konnte man tagsüber nur eine Stunde gratis parken, sodass wir früh raus mussten um unser Auto umzuparken. Da wir nicht so recht wussten wohin, stellten wir es erstmal auf dem Parkplatz unseres Lieblings-Supermarkts ab. Wir hatten heute nichts besonders vor, außer die nächsten Tage zu planen und machten deshalb erstmal eine kleine Cacherunde um ein bisschen von der Stadt zu sehen.

Samstag, 30. April 2016

Waitomo Caves (Glühwürmchenhöhle) 26./27.04.2016

Da man im Auto sowieso nicht so lange schläft, fiel es uns nicht allzu schwer, früh morgens aufzustehen. Wir hatten keine Tour in die Höhlen im Voraus gebucht und so wollten wir gleich morgens noch eine ergattern. Die Touristeninformation, bei der wir uns einen Überblick über die Angebote verschaffen wollten, machte erst 9 Uhr auf und so mussten wir noch eine Stunde warten.

Cape Reinga (22.04.-25.04.2016)

Anreise


Den Vormittag blieben wir noch auf der Kiwi-Insel, denn unser nächstes Ziel war "nur" 200 km entfernt: Das Cape Reinga, der nördlichste Punkt Neuseelands. Da wir uns nicht den Herdentieren anschließen wollten, planten wir eine 3-Tages-Wanderung um das Cape Reinga. Uns war nur nicht ganz klar, wie wir am Ende wieder zu unserem Auto kommen sollten, denn die letzten 100 km gab es mal wieder keine öffentlichen Verkehrsmittel. So hielten wir in der letzten größeren Stadt und erkundigten uns bei der Touristeninformation nach den Möglichkeiten.

Freitag, 29. April 2016

Poor Knights Islands

Wie ihr ja schon wisst, reist es sich in Neuseeland ganz anders als in Südamerika. Um über den Zeitraum von zwei Monaten mobil zu sein, kommen eigentlich nur drei Möglichkeiten in Frage: Ein Auto kaufen, mieten oder mit einem Buspass reisen.

Dienstag, 26. April 2016

Was ist anders im Vergleich zu Südamerika

Hier nun ein kleiner Beitrag was in Neuseeland anders ist als in Südamerika. Seht selbst...

Die ersten Tage in Neuseeland (12.04.16-18.04.16)

Tag 1 - Ankunft


Wir haben's geschafft. Wir sind in Neuseeland

Nachdem wir 4.30 Uhr in Auckland ankamen, genehmigten wir uns erst einmal ein Frühstück am Flughafen, bevor es mit dem Shuttle-Bus ins Zentrum ging. Dort suchten wir uns ein Hostel. Da wir erst 12 Uhr einchecken konnten, ließen wir unser Gepäck dort und erkundeten unsere nähere Umgebung, gingen zur Touristeninformation und überlegten unsere nächsten Schritte. Nach dem Mittag waren wir aufgrund des Fluges und des Jet Lags so müde, dass wir erstmal 3 Stunden Mittagschlaf machen mussten. In Südamerika wäre jetzt nämlich Schlafenszeit. Durch den Flug haben wir 17 Stunden Zeitverschiebung und aufgrund der Datumsgrenze fehlt uns der 11.04. fast komplett.

Dienstag, 12. April 2016

Nun wirklich auf nach Neuseeland


Wer nun denkt, dass es seit unseren letzten Flugproblemen nicht mehr schlimmer hätte kommen können, der hat sich (wie wir leider auch) getäuscht. Es kam natürlich noch schlimmer... Alles begann, als wir nichtsahnend von unserem Hostel am Flughafen eintrudelten...

Sonntag, 10. April 2016

Für alle Statistikfreunde

Wie alle, die mich kennen, wissen, liebe ich es zu rechnen. Deshalb hat mich natürlich auch interessiert, wie lange wir denn so in den Bussen verbracht haben und wie weit wir schon gereist sind. Seht selbst...

Auf nach Neuseeland

Zitat aus meinem letzten Beitrag: "Man könnte sagen: "Nun beginnt die Reise nach Neuseeland". In Lima hatten wir schon ein Hostel direkt am Flughafen gebucht, denn morgen müssen wir 5 Uhr aufstehen, da es 8.40 Uhr nach Santiago de Chile geht. Dort haben wir noch einen weiteren vollen Tag bis zum Flug nach Neuseeland."

Das klingt leichter gesagt als getan.

Samstag, 9. April 2016

Goodbye Südamerika

Auch wenn ich gar nicht daran denken mag, ist die Hälfte unserer Reise nun leider schon rum. Wie schnell doch die Zeit vergeht... Vor ziemlich genau 203 Tage haben wir unsere Reise in Richtung Südamerika begonnen, welches wir nun am 11.04.2016 um 0:55 Uhr wieder verlassen. Der Abschied wird uns zwar sehr schwer fallen, aber es ist auf jeden Fall

Huacho

Die letzten Tage in Peru ließen wir nochmal etwas ruhiger angehen. Zum einen mussten wir noch ein paar Sachen wegen Neuseeland planen, da wir bis jetzt immer noch keine genaue Route festgelegt hatten. Zum anderen wollten wir hier ein paar Sachen machen, die in Neuseeland zu teuer werden.

Donnerstag, 7. April 2016

Lima

Der 1. Tag in Lima - Museumsbesuch


Am ersten Tag in Lima mussten wir erstmal unsere Umgebung erkunden. Unser Hostel lag direkt in der Einkaufsstraße und wimmelte nur so von Touristen. Zuerst gingen wir Richtung Strand. Allerdings gab es hier wenig Badestrand. Bis auf ein paar Surfer befand sich niemand im Wasser. Selbst die Limenos fahren mindestens 30 km nach außerhalb zum Baden, da die Strände an ihrer eigenen Küste

Sonntag, 3. April 2016

Nach Lima

Pucallpa

Vom Flughafen ließen wir uns mit dem Motocarro zum Plaza de Armas fahren und bekamen vom Fahrer auch gleich noch ein Hostel um 10 Sol billiger vermittelt. Auf meine Frage hin, warum denn alles so zu aussieht, wurden wir aufgeklärt, dass heute Karfreitag ist. Als Reisender ohne Zeit und Raum ist das manchmal alles etwas schwierig... Die weitere Planung natürlich auch, wenn alles geschlossen ist. Da wir keine

Iquitos

 Nächtliche Begegnung

In der Nacht regnete es sehr stark. Da es im Dschungel bekanntlich sehr warm ist, hatten wir Tag und Nacht das Fenster auf. Leider stand der Wind so ungünstig, dass es reinregnete, wovon ich 3 Uhr nachts aufwachte. Da Christoph weiterhin tief und fest schlief und die beiden Franzosen aus unserem Zimmer immer noch nicht da waren, musste ich wohl oder übel aus dem Doppelstockbett klettern um die Fenster zu schließen. Halb verschlafen schaute ich aus dem Fenster und auf einmal bemerkte ich auf der Straße unten eine Bewegung...
Als ich meine verschlafenen Augen weiter öffnete, sah ich einen vollkommen durchnässten, frierenden, hampelnden... Franzosen, der zur Tür deutete. Ich zog mir was über und lief die Treppen herunter. Ich wollte die Tür öffnen, doch sie war von innen verschlossen. Neben der Eingangstür befand sich ein vergittertes Fenster und die beiden Franzosen erzählten mir, dass sie schon seit 20 Minuten im Regen stehen und klingeln. Das aber niemand öffnet. Da das Hostel mit der Wohnung der Besitzer verbunden war, klopfte ich vorsichtig an deren Eingangstür, aber niemand kam. Dann suchte ich selbst an der Rezeption nach einem Schlüssel, aber der einzige, den ich fand, passte nicht. Ich versuchte nochmal zu klopften. Dann kam auch die Besitzerin und öffnete etwas mürrisch die Tür und die Franzosen konnten endlich ins Trockene. Was für ein Zufall, dass ich wirklich gerade zu der Zeit aufwachte und die beiden da unten bemerkte.

Dschungel-Tour


Als wir uns nach Agenturen umschauten, stellten wir fest, dass fast alle das gleiche Programm anboten: mit Delfine schwimmen, Piranhas angeln, eine indigene Gemeinschaft besuchen und eine tolle Dschungellodge mit Buffetessen. Eine einzige Agentur bot auch Übernachtungen im Zelt an. Da Christoph (wahrscheinlich von der Bootsfahrt) etwas angeschlagen war, entschieden wir uns für eine Nacht in der Lodge mit dem ganzen Touristen-Tam-Tam und eine Nacht im Zelt.

Am nächsten Morgen ging es dann los. Zuerst fuhren wir nach Belen, einem Stadtteil von Iquitos, auch "schwimmende Stadt" oder "Dschungel-Venedig" genannt. Da die Grundstückspreise in der Stadt zu teuer wurden, bauten die ärmeren Menschen ihre Häuschen im Fluss auf Pfählen, denn der Wasserspiegel des Flusses kann zwischen Regen-/ und Trockenzeit 10 Meter schwanken. Inzwischen ist es eine eigene Stadt für sich, mit Schule, Kirche, Restaurant,...




die Häuser von Belen

die Straßen von Belen

sogar Tankstellen gibt's auf dem Wasser

Danach ging es nach einer kurzen Flussdelfinsichtung zur Dschungellodge. Nach dem Mittag ging es in einen kleinen Dschungelzoo mit Affen, Papageien, Nasenbären, einer Anakonda und einem Faultier. Allerdings bezweifel ich die artgerechte Haltung dieser Tiere. Die Affen waren so zutraulich, dass sie an einem rumkletterten. Wollten sie dies nicht mehr, hielt der Zoo-Mensch eine Banane hin, sodass sie wieder Interesse gewannen. Bei der Schlange war es ähnlich. Sie wurde jedem um den Hals gelegt und ich will nicht wissen, wie viele Touristen da täglich erscheinen.


die Dschungellodge

ein Nasenbär

eine Anakonda

die wird bestimmt nicht meine Freundin

"mich laust der Affe"

die größten Seerosen der Welt

und deren Blüte
Nach dem Zoobesuch ging es wieder auf Delfinsuche. Als welche gefunden wurden, konnten wir an der Stelle im Amazonas baden, auch wenn die Delfine immer auf Abstand blieben.


hier irgendwo schwimmen auch Delfine... und Piranhas... und Krokodile... und ...
Nach dem Abendessen in der Lodge ging es mit einem Ruderboot in einer Lagune auf Krokodil- und Schlangensuche. Außer einer Vogelspinne haben wir aber nichts gesehen.

Der Dschungel im Dunkeln
Am nächsten Tag hieß es 5.30 Uhr aufstehen zur Vogelbeobachtung. Wieder ging es mit dem Ruderboot auf die Lagune. Außergewöhnliches haben wir aber nicht entdeckt. Nach dem Frühstück liefen wir dann eine Stunde zu der indigenen Dschungelgemeinde. Christoph und ich hatten uns wirklich überlegt, ob wir das mitmachen wollen, denn auf so eine Show hatten wir seit den Schilfinseln von Puno keine Lust mehr. Aber man könnte ja was verpassen... Dort angekommen, wurden wir vom Präsidenten persönlich empfangen, der uns in einer 5-minütigen Rede in seiner Sprache, die niemand verstand, begrüßte. Es wurde auch nie übersetzt, was er wirklich sagte. Nachdem dann alle Einheimischen und Touristen um den Pfahl getanzt waren (Christoph und ich haben uns geweigert), gab es dann noch Blasrohrschießen und eine Verkaufsveranstaltung am Ende. Wir hätten also doch in der Lodge bleiben können und wir waren froh, dass für uns das Touristenprogramm jetzt abgeschlossen war, denn nun ging es zum Zelten.

rechts "El Presidente", links unser Guide

ich beim Blasrohrschießen

Außerdem kam gerade eine Gruppe mit 30 Schülern an der Lodge an. Außer uns hatte sich noch ein weiteres Pärchen für das Abenteuer entschieden und eine Engländerin wollte spontan auch noch mit. Da zur Regenzeit fast alles überflutet ist, ging es wieder mit dem Boot ca. 1 Stunde zu der Campingstelle. Die Moskitos dort waren fast unerträglich. Selbst das Mückenmittel half nicht. Nachdem die Zelte aufgebaut waren, ging es ans Angeln. Es bissen sogar ein paar Mal Fische (aber keine Piranhas) an, aber wir bekamen sie nie ins Boot.

Dieser Baum ist so groß, dass man dafür 2 Fotos braucht

die obere Hälfte

Christoph beim Angeln

Der Dschungel am Tage

eine Lagune voller kleiner Seerosen

Zurück am Zelt verzogen wir uns alle in die Zelte, denn hier war Moskito-freie Zone. Die Guides zogen noch einmal los und kamen mit 3 kleineren Fischen wieder, die sie (angeblich) mit der Machete geangelt hatten. Sie machten Feuer und es gab Hähnchen, Fisch und fritierte Bananen. Christoph verzichtete auf's Abendessen, weil er die Moskitos nicht ertragen konnte und auch ich ging nur zum Essen raus und danach gleich schlafen.

Nach dem Frühstück gingen wir noch zu einem Baum, an dem man an Lianen schwingen konnte. Danach fuhren wir mit dem Boot zur Lodge zurück mit einem kleinen Zwischenstopp zum Baden und nach dem Mittag weiter nach Iquitos. 

An den Lianen schwingend

kleine Abkühlung
Nach einer Nacht im selben Hostel wie vor der Tour, ging es diesmal mit dem Flugzeug weiter nach Pucallpa, einer weiteren Dschungelstadt. Am Flughafen trafen wir zufällig die zwei Deutschen aus unserer Gilmer IV Gruppe. Wir wussten, dass sie nach Lima wollten und so unterhielten wir uns noch schnell über die vergangenen Tage - bis wir feststellten, dass wir im selben Flugzeug sitzen, da dieses in Pucallpa eine Zwischenlandung macht. Auch unsere Sitzplätze waren hintereinander. Während wir auf den Abflug warteten, spielte Christoph nochmal eine letzte Runde Skat mit den beiden. Mit einer halben Stunde Verspätung ging es los und eine Stunde später war es für uns auch schon wieder vorbei - und diesmal dann wohl auch der endgültige Abschied von Gilmer IV :(

unser Flugzeug nach Pucallpa