Dienstag, 28. Juni 2016

Great Ocean Road - Grampions National Park

Als wir endlich mit unserem Auto alleine waren, mussten wir erst mal alles auspacken und schauen, was wir da überhaupt an Zubehör mitgekauft hatten. War fast wie Weihnachten. Wir hatten zwar vorher schon mal einen kurzen Blick darauf geworfen, allerdings war das ja für den Autokauf nicht ausschlaggebend, sodass wir die Hälfte davon schon wieder vergessen hatten.

Montag, 27. Juni 2016

Die erste Australienwoche (19.06.-25.06.2016)

Auf nach Australien


Wir standen extra früh auf und nahmen den ersten Bus 7 Uhr zum Flughafen, da wir etwas Bedenken hatten, ob man uns diesmal ins Flugzeug lassen würde. Als wir dort ankamen, hatten noch nicht einmal die Schalter zum Einchecken geöffnet. Also mussten wir bis 8 Uhr warten. Als wir dann etwas nervös am Schalter standen, kam... NICHTS... absolut NICHTS. Sie fragten weder nach einem Weiterflugticket noch nach einem Kontoauszug. Also Einsteigen und los.

Mittwoch, 22. Juni 2016

Te Anau und der Milford Sound


Das Hostel, das wir diesmal gebucht hatten, war riiiiesig. Es hätte an diesem Abend sogar noch ein gratis Abendessen gegeben, leider waren wir dafür ein paar Minuten zu spät. Deshalb begaben wir uns mal wieder zur Pizza-Kette unseres Vertrauens. Nach einer kurzen Nacht saßen wir schon wieder im nächsten Bus. Unser Ziel diesmal: Te Anau (Endlich mal ein Maori Name, den man sich merken kann).

Freitag, 17. Juni 2016

Wanaka (09.06.2016-12.06.2016)

"Warum steigen wir eigentlich nicht hier aus?" Diese Frage hatten wir uns vor ca. einer Woche gestellt, als wir mit dem Bus vom Fox Glacier nach Queenstown fuhren und dort einen Stopp einlegten. Das 7000-Einwohner Städtchen am See hatte uns irgendwie von Anfang an zugesagt. Da wir mit Queenstown nicht so richtig warm wurden, schauten wir in unseren Reiseführer, was man denn in Wanaka so machen könnte. Bekannt ist Wanaka für seine tollen Wanderwege. Da es die nächste Zeit regnen sollte, suchten wir auch noch ein paar Schlechtwetter-Alternativen heraus. Dann ging es morgens mit dem Bus 1,5 Stunden nach Wanaka und - oh Wunder - das erste Hostel, das wir uns ausgesucht hatten, hatte sogar noch ein paar Plätze frei. Da es erst 10 Uhr war und das Zimmer noch nicht frei, ließen wir unser Gepäck dort, erkundeten den Ort und liefen eine Seite des Sees entlang, wobei wir natürlich ein paar Geocaches suchten. Bis auf ein paar Regentropfen blieben wir vom schlechten Wetter verschont.

Auf der Wanderung


Er kann das Klettern einfach nicht lassen

Mt. Iron und die "Puzzlewelt"


Am nächsten Morgen regnete es in Strömen. Für den Tag hatten wir uns eine kleine Wanderung und die "Puzzlewelt" (Erklärung folgt) ausgesucht. Aufgrund des Regens wollten wir zuerst zur Puzzlewelt. Unterwegs klarte es allerdings zusehends auf und wir entschieden uns nun doch für die 1,5-stündige Wanderung um den Mt. Iron. Dabei kam sogar ab und an die Sonne zum Vorschein und man hatte super Aussicht.
Danach ging es zur Puzzlewelt. In wenigen Worten lässt sich gar nicht beschreiben, was das eigentlich ist. Museum? Spielplatz? Knobelecke? Entscheidet selbst... Auf jeden Fall sollte es für jedes Alter geeignet sein und eigentlich sind wir ja immer noch große Kinder ;)
Zuerst ging es in ein Labyrinth, übrigens (angeblich) das erste 3D Labyrinth der Welt. Auf einer Fläche von vielleicht 50x50m war aus Holzwänden ein Labyrinth gebaut, mit ein paar Brücken darüber. An jeder Ecke standen Türme. Ein gelber, grüner, blauer, roter. Es gab zwei Aufgaben, zwischen denen man wählen konnte. 1. Die Türme in beliebiger Reihenfolge erreichen (30-60 min) oder 2. Die Türme in vorgegebener Reihenfolge erreichen (60-90 min). Wir machten natürlich zweitens, in 50 Minuten. Danach gingen wir in einen "Spieleraum", in dem es allerlei Knobelspiele gab. Meins war es nicht so, da ich dabei ziemlich schnell die Geduld verliere, da es mehr Probiererei als logisches Denken ist. Aber Christoph war voll dabei. Zum Schluss gab es ein paar "Illusionsräume". Das waren 5 verschiedene Räume, in denen es darum ging, wie das menschliche Auge getäuscht wird. Mein Lieblingsraum z.B. war ein Raum, der 15° geneigt war - und dessen Einrichtung auch. Da es keine Fenster gab, hatte das menschliche Gehirn keine Referenz und so lief man die ganze Zeit schief. Das Wasser floss aufwärts. Der Ball rollte den Tisch hoch usw.
Insgesamt hielten wir uns 4 Stunden in der Puzzlewelt auf. Dann war der Tag auch schon vorüber.

Ausblick vom Mt. Iron

Der Weg

Labyrinth der "Puzzlewelt"


Sieht wie ein normaler Raum aus, aber rechts ist er ca. 2,5 m hoch und links nur 1,5 m; das merkt man allerdings erst, wenn jemand durch die Türen geht
links: Wurde dort ein Würfel heraus geschnitten und aufgesetzt?; rechts: 2D oder 3D?

Warum muss immer ich schwer schleppen?

Sind wir nun im Römischen Reich?

Irgendetwas läuft hier schief...

Wanderung am See


Als wir morgens aufstanden, trauten wir unseren Augen nicht: Sonnenschein, blauer Himmel, kaum eine Wolke. Das schreit doch geradewegs nach Draußenaktivitäten. Zuerst wollten wir uns ein Fahrrad mieten. Als wir die Preise dafür sahen, wollten wir doch keins mehr ;)
Aber was man mit dem Fahrrad fahren kann, kann man auch zu Fuß laufen. So gingen wir diesmal die andere Seite des Sees entlang. Je weiter wir außerhalb des Ortes waren desto weniger Leute waren dort und irgendwann waren wir ganz allein. Als wir nach 3 Stunden umkehrten, sahen wir von weitem dicke Regenwolken auf der anderen Seeseite. Diese holten uns auch irgendwann ein. Zum Glück hatten wir trotz des trügerisch schönen Wetters unsere Regenponchos mitgenommen. Als wir gerade das Hostel erreicht hatten, fing es dann richtig an zu Schütten.

Immer am See entlang

Das ist keine optische Täuschung

Eine witzige Idee: Auf dem Schild steht: Wir haben Durst, bitte wässere uns! Die Wanderer, die hier vorbei kommen, dürfen die Pflänzlein gießen.

Abreise aus Wanaka


Unser Bus fuhr erst 18 Uhr. Da man aber 10 Uhr aus dem Hostel auschecken musste, hatten wir uns noch ein paar Aktivitäten für den letzten Tag aufgehoben. Unser Gepäck ließen wir im Hostel und dann gingen wir für 2 Stunden in eine Kletterhalle. Da merkt man, wie man aus der Übung kommt, wenn man nicht regelmäßig Klettern geht. Ich freue mich schon auf den Muskelkater... Nach dem Mittag blieben uns noch 4 Stunden. Wir hatten von einem außergewönlichen Kino im Ort gehört, dass eher "häuslich" eingerichtet sein soll und man auf richtigen Sofas, nicht auf Kinostühlen, sitzt. Da es aber ein sehr kleines Kino ist, gab es auch nur 2 Filme pro Uhrzeit. Wir entschieden uns für "Alice through the looking glass", so etwas wie eine Fortsetzung von "Alice im Wunderland". Als der Film vorbei war, konnten wir direkt unser Gepäck holen und zum Bus gehen. Für Queenstown hatten wir diesmal rein vorsorglich schon ein Hostel gebucht, sodass wir direkt dorthin gehen konnten. Es sollte diesmal sowieso nur für eine Nacht sein, da wir am nächsten Morgen weiter nach Te Anau fahren wollten, unser letzter großer Stopp in Neuseeland!

Das war ein Teil der Einrichtung im Kino - mit Kinositzen

Anhang

Und ehe ich es vergesse: Christoph hat in seinem letzten Beitrag ein ganz wichtiges Foto vergessen, welches ich euch nicht vorenthalten möchte:


Als wir beim "Escape-Spiel" waren, konnte man sich anschließend im Stil der 1860er (= Goldminen-Zeit) verkleiden

Samstag, 11. Juni 2016

Fox Gletscher - Queenstown - Mount Cook - Queenstown

Zur "Entspannung" nach der kreativen und handwerklichen Betätigung in Barrytown führte uns unser Weg nach Fox Glacier, einer winzigen Stadt, die genau so heißt, wie der dazu gehörige Gletscher. Als wir nach vier Stunden Busfahrt dort eintrafen war es bereits recht spät, sodass wir (unter anderem auch mangels Alternativen) noch einen kleinen Video Abend machten.

Donnerstag, 2. Juni 2016

Dies und Das!!! (25.05.2016-01.06.2016)

Ein verregneter Tag


Nachdem wir vom Abel Tasman Track zurück kamen, hieß es gleich, den nächsten Track zu planen, da auch dieser von Nelson aus starten sollte. Da es die ganze Zeit regnete, war uns gar nicht so richtig nach Wandern zu Mute, aber dennoch machten wir uns auf zur Touristeninformation, um Transport und Übernachtung zu buchen. Der Transport sollte allerdings 120€ pro Person kosten und da Nebensaison war, musste man mindesten 4 Leute zusammen bekommen oder die fehlenden Personen mitbezahlen (macht also schon 240€ pro Person). Ein Auto mieten machte auch keinen Sinn, da Track-Start und Ende 460 Straßenkilometer auseinander lagen und man hätte irgendwie wieder zum Auto kommen müssen. Als wir uns dann noch nach dem Wetter erkundigten, sah es für die kommenden Tage auch nicht besser aus. Hinzu kam, dass man uns sagte, dass bei starkem Regen die Wege überschwemmt sind, die Wegmarker nicht sichtbar und man damit rechnen muss, knietief im Matsch zu stecken.
Abgesehen davon, dass wir sowieso keine 4 Leute zusammen bekommen hätten, hatten wir nach diesen Wettervorhersagen erst recht keine Lust mehr zu Wandern. Great Walk Nummer 5 wurde also abgesagt :(
Da wir bei diesem Regenwetter auch nichts anderes mit uns anzufangen wussten, gingen wir ins Kino und schauten "Das Dschungelbuch".