Was ist anders im Vergleich zu Südamerika

Hier nun ein kleiner Beitrag was in Neuseeland anders ist als in Südamerika. Seht selbst...

Preise

Das erste, was natürlich ins Auge fällt, sind die Preise. Der Bus vom Flughafen in die Stadt kostete 12 €. Im Supermarkt sind die meisten Sachen 10-20 % teurer als bei uns. Überrascht hat uns Fleisch (15 €/kg), Käse (4 €/ 250g), und Gemüse (z.B. Tomaten 4 €/kg). Übernachtungen kosten im Hostel 20 €, Camping auf einem guten Campingplatz aber auch 15 €.

Linksverkehr

Das nächste ist der Linksverkehr. Am Anfang wären wir fast ein paar Mal angefahren worden, da wir beim Überqueren der Straße zuerst in die falsche Richtung geschaut haben. Wenn man selbst Auto fährt, kommen noch ein paar Sachen dazu, wie ich im letzten Beitrag schon geschrieben habe.

Toilettenpapier in die Toilette werfen

Das klingt zwar irgendwie banal, aber in Südamerika ist es üblich, dass das Toilettenpapier in separate Mülleimer geschmissen wird, da die Rohre sonst verstopfen würden. Anfangs haben wir uns oft dabei erwischt, wie wir das immer noch tun wollten und dann dachten "Ach ne, ist ja jetzt wieder anders"

Jeder 2. Tourist ist deutsch

In Südamerika waren Deutsche eher eine Seltenheit und es hieß: "Oh, aus Deutschland. Von so weit weg." Und hier? Wie der Hostelmitarbeiter bei unserer Ankunft sagte: "Warum frage ich eigentlich noch?"

Sprache

Natürlich wird in Neuseeland englisch gesprochen, wenn auch mit sehr starkem Akzent. Anfangs erwischten wir uns wie wir automatisch die spanischen Begrüßungen aussprachen wie "hola" und "Buenos dias" ("Hallo" und "Guten Morgen").

Selbst kochen

Da hier alles sehr teuer ist, heißt es nun wieder "selber kochen". Das haben wir zwar in Chile und Argentinien auch größtenteils gemacht, aber in Bolivien und Peru eigentlich nie und das waren nunmal die letzten 3 Monate unserer Reise.

Kartenmaterial und Beschilderung

Wenn man das erste Mal eine Touristeninformation besucht, ist man nahezu überrascht über das ganze Informationsmaterial. Zu jedem noch so kleinen Wanderweg gibt es eine ausführliche Wegbeschreibung. Ähnlich ist es vor Ort. Man kann die Wege und dazu gehörige Parkplätze eigentlich kaum verfehlen. Selbst auf weiten Autostrecken gibt es extra Schilder mit den Touristenattraktionen. In Südamerika hätte man Wege ohne fremde Hilfe kaum gefunden.

öffentliche Verkehrsmittel

Aus Südamerika waren wir es gewohnt, dass die Busse in jedes Nest fahren. Man konnte jederzeit aus- und einsteigen. Hier fahren die Busse nur in die großen Städte. Um ans eigentliche Ziel zu gelangen, muss man sich ein Taxi oder teure Shuttlebusse nehmen oder man muss Trampen. Ein eigenes oder gemietetes Auto erleichtert das Reisen wesentlich und ist zu zweit sogar rentabel. Schon zu unseren ersten drei Ausflugszielen außerhalb von Auckland wären wir mit dem Bus nicht ans Ziel gekommen. Den ersten Ausflug zum Schnorcheln habe ich bereits beschrieben. Ich kann nun schonmal vorweg nehmen, dass wir inzwischen dauerhaft einen Leihwagen gemietet haben.