Mittwoch, 11. Mai 2016

Napier


Eigentlich wollten wir eine Runde Inline-Skaten gehen, allerdings machte der Inline-Verleih, laut Schild an der Tür, erst um 15 Uhr auf. Um den Vormittag also wenigstens ein bisschen sinnvoll zu nutzen, gingen wir zum DOC-Büro um uns über unseren nächsten Great-Walk zu infomieren. Dumm nur, dass das Büro für die nächsten zwei Wochen geschlossen war. Also auf zur Touri-Info. Die war zwar besetzt, konnte uns aber nicht wirklich weiterhelfen. Ein wenig enttäuscht schlurften wir erst mal wieder zu unserem Hostel zurück um Mittag zu essen.

Da der Inline-Verleih auch kurz nach 15 Uhr noch nicht nach "aufmachen" aussah, entschieden wir uns spontan ins Aquarium zu gehen. Neben Haifisch- und Pinguin-Fütterung gab es natürlich auch die obligatorischen Kiwis, die wohl in keinem Tiergehege in Neusseland fehlen dürfen. Im großen Hai-Becken kann man sogar tauchen bzw. schnorcheln gehen. Als wir da waren, traute sich aber gerade keiner ins Becken und so waren wir 2 Stunden später wieder im Hostel und ruhten uns noch ein wenig aus.

In dem Getümmel sitzt einer und füttert die Fische

Schon wieder hinter Gittern

Den letzten Tag in Napier verbrachten wir (mal wieder) im Gefängnis. Die Kiwis machen anscheinend gerne Hostels aus Gefängnissen und so war auch dieses, nachdem es geschlossen wurde, einmal ein Hostel gewesen. Aber auch dieses wurde geschlossen und ist jetzt ein Gefängnis-Museum. Am Eingang, wo wir (wohl aus Versehen) nur die Hälfte des eigentlichen Eintrittspreises zahlen mussten, bekamen wir einen Audio-Guide und eine Karte in die Hand gedrückt und konnten dann auf Erkundungstour gehen. Auch wenn es ziemlich viele Informationen auf einmal waren, so war es doch eine wirklich kurzweilige Tour. Endlich mal ein bisschen "Kulturprogramm". Und lustige Bildchen konnten wir auch endlich mal wieder machen. Es gab sogar extra bereitstehende Requisiten dafür!



Bitte keine unqualifizierten Kommentare zu den folgenden Bildern!
 

So sehen die Stripperinnen im Fernsehn auch immer aus.
Nachmittags, als wir uns auf den Weg machten, um alles für unseren nächsten Great Walk, den Northern Circuit, einzukaufen, nahmen wir spontan noch ein paar Geocaches mit. Beim zweiten Cache trafen wir auf ein Rentner-Ehepärchen, dass ziemlich verdächtig in der Gegend rumschlich. Als wir näher kamen, versuchten sie möglichst unauffällig auszusehen. Erst als wir auf die Parole "Geocaching?", die uns der ältere Herr halb zuflüsterte, mit "ja" antworteten, entspannten sie sich wieder. Wir suchten ein paar Minuten zusammen, allerdings ohne Erfolg. Als wir schon wieder aufgeben wollten, kam eine weiter Frau zielstrebig an uns vorbei gelaufen. Natürlich auch Geocacherin. Sie war schon das zweite Mal da und schien jetzt, woher auch immer, genau zu wissen, wo der Cache war. Wir unterhielten uns noch kurz und gingen dann weiter unserer Wege, nur um die ältere Frau am nächsten Cache gleich wieder zu treffen. Vielleicht hätten wir sie nochmal getroffen, allerdings ließen wir es dann dabei bleiben und gingen einkaufen.

3 Kommentare:

  1. Die "Anordnung" lautet ja, "keine unqualifizierten Kommentare" zu den knastologischen Fotos abzugeben, aber ich sage mal, dass mit das letzte im Blog besonders gut gefällt und die Farbe Orange steht Euch beiden äußerst gut:)
    Sabine

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