Mittwoch, 30. November 2016

Ko Phi Phi und die Abreise (18.11.-24.11.2016)

Ko Phi Phi

Von Ton Sai auf der Halbinsel Railey ging es direkt mit dem Boot nach Ko Phi Phi. Da das große Boot vom Festland kam, wurden wir mit kleinen Zubringerbooten zum großen Boot gebracht und mussten umsteigen. Auf Ko Phi Phi angekommen vielen natürlich gleich die Unmengen an Touristen auf.
Von vorne herein fühlten wir uns nicht sehr wohl. Überall gab es nur Hotels, Restaurants, Tauchschulen, Souvenirläden,... Hinzu kam, dass uns alles übermäßig teuer erschien. Dennoch waren es 5 Tage bis zu unserer Rückkehr nach Deutschland und so viele Alternativen hatten wir nicht. Obwohl Ko Phi Phi als Partyinsel bekannt ist, lag unser Augenmerk vor allem auf dem Tauchen. Nach einem Ausruh- und Strandtag gingen wir das erste Mal Tauchen in der Andaman See. Der 1. Tauchgang war an einem Schiffswrack. Allerdings war die Sicht so schlecht, dass man das Wrack als Ganzes gar nicht richtig wahrnehmen konnte. Außerdem waren dort so viele Leute, dass man aufpassen musste, nicht mit der falschen Gruppe mitzuschwimmen. Vor lauter Aufpassen habe ich mal nicht auf das Wrack geachtet und wiedermal in einen Seeigel gefasst. Diesmal hatte ich drei Stacheln in den Fingern, wovon mir einer schon unter Wasser vom Tauchguide gezogen wurde. Nach dem Tauchgang wurden wir gefragt, ob wir lieber Haie, Schildkröten oder viele Fische sehen wollten. Da wir Haie und Schildkröten schon oft gesehen hatten, entschieden wir uns für den letzten Tauchgang "The Pinnacle" (der Gipfel). Wir fuhren mitten auf's Meer. Eigentlich sollte man wohl den "Gipfel" von der Wasseroberfläche sehen könnten, aber aufgrund der schlechten Sicht, konnten wir ihn nicht finden. Also fuhren wir am Ende doch zu den Haien. Auch hier war die Sicht schlecht, sodass wir zwar 7-8 Haie sahen, aber mehr so schemenhaft.
Auch am nächsten Tag gingen wir an einem (anderen) Schiffswrack Tauchen. Doch auch hier war die Sicht ähnlich schlecht wie am Tag zuvor. Ich war die Dritte hinter dem Guide und konnte diesen meist gar nicht mehr erkennen, musste mich also darauf verlassen, dass die anderen ihm tatsächlich noch folgten. Insgesamt waren es an diesem Tag 3 Tauchgänge, doch aufgrund der Sichtverhältnisse gab es nichts Besonderes zu sehen.

unter Wasser
wieder aufgetaucht
An unserem letzten Tag auf der Insel mieteten wir für 2 Stunden ein Kajak, um die nähere Umgebung abzuklappern, aber landschaftlich war es lange nicht so schön wie in Ton Sai. Wir hielten kurzzeitig an einem kleinen Strand, der "Monkey Beach" (Affenstrand) hieß und gingen ein wenig Baden.

Monkey Beach

Phuket


Da uns mehrere Leute auf Ko Phi Phi mitteilten, dass Phuket, unser Abreiseort, nicht so toll sein soll und noch teurer als Ko Phi Phi, entschieden wir uns, erst am letzten Tag abzureisen. Vormittags ging es mit dem Boot auf die Insel Phuket, wo auch unser Abflughafen ist. Da unser Flieger am folgenden Tag 8.30 Uhr (2.30 Uhr deutsche Zeit) abflog, wollten wir uns in Flughafennähe ein Hotel suchen. An dem Pier auf Phuket gab es aber keine öffentlichen Verkehrsmittel, sondern nur Taxis, die uns bis zum Flughafen zu teuer waren. Wir nahmen also nur ein Taxi zum nächstgelegenen Busterminal und wollten dort mit dem Bus weiterfahren. Da gerade Mittagspause war, fuhr der nächste Bus erst 1,5 Stunden später. Zufällig kam ein weiterer Deutscher zum Busterminal, der seinen Bus verpasst hatte, aber unbedingt zum Flughafen musste, um seinen Flieger zu bekommen. Da er nun mit dem Taxi fahren musste, bot er uns an, für den Buspreis im Taxi mitzufahren und wir stimmten zu. Wir ließen uns dann auch gleich in dem Ort vor dem Flughafen rausschmeißen und suchten uns ein Hotel. Nachmittags regnete es in Strömen und außer einer kleinen Abschlussmassage und Rucksack ausmisten, machten wir nichts weiter.

Abreise


Am 24.11. hieß es nun früh aufstehen. Unser Hotel war nur 5 min vom Flughafen entfernt und so konnten wir laufen. Unser Flug ging ganze 12 Stunden. Aber immerhin hatten wir einen Direktflug von Phuket nach Köln/Bonn und somit eine insgesamt kurze Reisezeit. Im Flugzeug waren wir dann doch ziemlich traurig, dass unsere Reise nun zu Ende ist. In Köln/Bonn wurden wir von Christoph's Eltern abgeholt und mussten nochmal 5 Stunden im Auto sitzen. Abends fielen wir nur noch müde ins Bett und träumten noch von unserer schönen Reise.
Wieder in Deutschland gelandet

2 Kommentare:

  1. Tja, dem lässt sich nichts hinzufügen! Wir waren zwar sehr froh, Euch endlich wieder hier zu haben, aber wir konnten und können es Euch absolut nachempfinden, dass das Ende Eurer Weltreise auch ein "trauriges Abschlusserlebnis" ist! In den hiesigen Alltag einzutauchen (anstelle ins Meer!), ist leider nicht ganz so prickelnd und wird gewiss eine Weile in Anspruch nehmen. Haltet dennoch die Ohren steif, denn es gibt auch ein Morgen, dass Ihr sicherlich mit vielen interessanten und aufregenden Unternehmungen gestalten werdet!
    Sabine

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  2. Ihr habt euch mit dieser Reise Träume erfüllt...Monate,die ihr nie vergessen werdet und um die euch viele andere bewundern und beneiden...
    Ich hoffe nur,dass ihr den Anschluss ins reale Leben nicht verpasst.
    Ich drücke euch die Daumen.

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