Freitag, 9. Oktober 2015

Buenos Aires, Uruguay und Florida

Ankunft in Buenos Aires

Buenoes Aires war eigentlich auf unsere Reiseroute gar nicht eingeplant, aber so schnell können sich die Dinge halt ändern. Unser Plan sah eigentlich vor, von Iguazu nach Cordoba zu fahren um uns dort mit Santiago, einem Freund den ich aus dem Wohnheim bzw. meiner Zeit in Cordoba kenne, zu treffen und dort ein zwei Tage zu verbringen. Das Real-Tauschen in Iguazu war nur der erste "Testlauf" um zu sehen ob alles gut geht.

Die meisten Leute von denen ich im Internet gelesen habe, hatten ihr Geld in Buenos Aires umgetauscht. In Uruguay kann man nämlich direkt am Geldautomaten Dollar abheben.Und Urugay ist...
...nur eine kurze Fährfahrt von Buenos Aires entfernt. Cordoba wurde also von der Reiseroute gestrichen, zumal Santiago ausgerechnet an dem Wochenende, an dem wir ihn besuchen wollten sowieso keinen Zeit hatte. Also auf nach Buenos Aires bzw. Uruguay um noch mehr Geld zu tauschen.

Ein Hostel war, unter anderem dank der Touri-Info, recht schnell gefunden. Am Abend unserer Ankunft (04.10.15) wollten wir noch ein bisschen Buenos Aires erkunden und auch gleich noch ein Fährticket nach Uruguay kaufen. Dummerweise konnten wir das Fährticket nicht in Cash mit Pesos bezahlen. Akzeptiert wurden nur Kreditkarte oder Dollar, weshalb wir wohl oder übel in den sauren Apfel beissen mussten und das Ticket mit Kreditkarte bazahlten. Hin und Zurück stolze 100 Euro pro Person!

Uruguay

Colonia del Sacramento

Um 7 Uhr ging es vom Hostel los Richtung Fähre, die um 8:30 Uhr nach Colonia del Sacramento abfuhr. Unsere Erwartungen an Colonia bzw allgemein Uruguay waren gering, da wir uns vorher so gut wie nichtinformiert hatten und ja eigentlich nur Dollars wollten.Wir hatten nur gelesen, dass Colonia eine recht schöne Altstadt haben soll und das wars dann auch schon.

Eines der vielen Strandrestaurants

Unsere Dollar haben wir direkt am ersten Automaten bekommen und so blieben uns noch ca. 6 Stunden in Colonia. Die verbachten wir mit der Besichtigung von Colonial und seinen vielen kleinen Gässchen (sieht fast aus wie in Cuba) sowie der Suche nach zwei Geocaches (unser inoffizielles Ziel ist es, in jedem Land mindestens einen zu finden). Unsere Zeit in Uruguay ging recht schnell zu Ende, aber wir sind uns beide einig, dass uns Colonial ausgesprochen gut gefallen hat.

Cuba?
Nach einstündiger Fahrt wieder in Buenos Aires angekommen haben wir uns noch um unsere Weiterfahrt nach Puerto Madryn gekümmert und endlich mal ein paar Empanadas gegessen.

Geldwechseln und Abreise

Heute (06.10.15) sind wir bis wir auschecken mussten im Hostel gelieben, haben danach unsere Rucksäcke in einem Schließfach am Bahnhof deponiert und uns auf zum Geldwechseln gemacht. Wir hatten uns erst noch gefragt, ob wir diesmal auch so einfach jemanden finden würden und ob wieder alles gut gehen wird.

Wie findet man den Geldwechsel-Markt? Laut einem kursierenden Sprichwort gar nicht. Er findet dich. Und so war es dann auch. Aus dem Internet wussten wir, dass in Buenos Aires das Geld in der Einkaufsstraße names "Ave. Florida" getauscht wird. Unsere Sorg, niemanden zu finden war schnell zerstreut. Auf den ersten 100 Metern auf der Ave. Flordia konnte man wirklich keine 5 Meter gehen, ohne das einem einer "Cambio, cambio, change, change" zugerufen hätte. Es war schon wieder total nervig, da sich zwischen die Tauschhändler noch Leute mischten, die einem irgendwelche Touren und Ausfüge andrehen wollten.

Unser Reisebus
Einer hatte uns hinterhergerufen, dass er für 1:15,40 Dollar tauschen würde. Daran konnten wir uns orientieren, aber alle schienen den selben Kurs zu haben. Wir konnten uns nicht so richtig entscheiden, bei wem wir tauschen sollten. Junge Leute schienen komisch zu sein, Männer in Anzügen sahen eher nach Mafia aus und Frauen wollten wir auch keine ansprechen. Nach langem überlegen haben wir uns dann für einen älteren Mann entschieden. Der hat uns in eine ziemlich offiziell wirkende Wechselstube in einer Einkaufspassage gebracht. Da noch mehrere andere Leute dort standen, kam uns das Ganze viel "besser" vor als noch in Puerto Iguazu. Ein kleiner Nervenkitzel bleibt aber immer noch...

Voll bepackt mit Peso Scheinen überbrücken wir gerade noch die Zeit bis zur Abfahrt des Busses im Internetcafe. Um 16:30 Uhr geht es dann weiter nach Puerto Madryn.

Ps.: Ich habe noch ein Video im Beitrag zu Iguazu hinzugefügt, falls es jemanden interessiert :)

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