Bienvenido a Argentina

Am 30.09.15 ging es also auf nach Argentinien. Erstes Etappenziel war Foz do Iguaçu, an der Grenze zu Argentinien. Von dort aus mussten wir dann von den Fernbussen auf den Stadtbus umsteigen, welcher uns über die Grenze bringen sollte. Dazu muss man zuerst auf brasilianischer Seite an der Grenze aussteigen um sich seinen Ausreisestmpel zu holen (Hier wäre ich fast im Bus sitzen geblieben ). Der Bus fährt währenddessen weiter und man muass auf den nächsten warten. Dieser bringt einen dann an die argentinische Grenze, wo man abermals aussteigen muss um sich ein weiteres Stempelchen...
...abzuholen. Zum Glück wartet der Bus diesmal, so dass man direkt weiter nach Puerto Iguazú fahren kann.

Der Bus hielt direkt vor einem der Hostels, im Reiseführer, so dass wir gar nicht erst lange suchen mussten. Wir hatten bisher noch keine Argentinischen Peso getauscht, weshalb wir an der Rezeption fragen mussten, ob wir erst später bezahlen könnten, da wir nur noch brasiliansche Real übrig hatten. Die gute Frau an der Rezeption erklärte sich aber gleich bereit, unsere Real zu nehmen. Wir gingen zwar davon aus, dass wir hier ein eher schlechtes Geschäft machen würden, aber so konnten wir uns wenigstens das Umtauschen sparen.

Nach kurzem Nachrechnen war der Umtauschkurs dann aber so gut, dass wir uns schon fragten, ob die Frau an der Rezeption sich nicht verrechnet hat, oder ob wir nur eine Nacht bezahlt hatten. Wir nahmen es erstmal hin, bezogen unser Zimmer und machten einen Rundgang durch die Stadt um Geld zu holen.

Bei der dritten Bank hatten wir endlich Glück und unsere Karte wurde akzeptiert. Puh.. wir waren schon leicht entnervt... Aber ich erinnerte mich dann daran, dass ich damals in Puerto Iguazú ein ähnliches Problem hatte. Auf dem Rückweg zum Hostel machten wir noch Halt in einem Supermarkt, wo wir gleich mal einen Schock bekamen.

Alles war ar... teuer!  Eine Tüte Chips z.B. 4,50 Euro! Zurück im Hostel haben wir dann gleich mal geschaut, ob es nur an Puerto Iguazú liegt, oder ob ganz Argentinien so teuer ist. Wir mussten unter anderem feststellen, dass die Busfahrten nach Feuerland uns insgsamt um die 400 Euro (pro Person!) kosten würden. Somit hätte Argentinien unser Reisebudget bei weitem gesprengt. Doch dazu später mehr.

Das alte Denkmal

Und das Neue

Den Tag ließen wir noch mit einer kleinen Wanderung zum Dreiländereck (Argentinien, Paraguay und Brasilien) ausklingen. Da ich schonmal dort war, war ich umsomehr überrascht, dass das "Denkmal" komplett umgebaut wurde. Jetzt ist alles auf mordern getrimmt und die Touristen werden sogar in Reisebussen angekarrt. Einer der Sicherheitsleute hat uns dann aber noch (auf Nachfrage) den Weg zum alten "Denkmal" gewiesen, so dass wir dort auch nochmal Fotos machen konnten.