Dienstag, 22. März 2016

Die ersten Tage in Huaraz


Auch wenn ich mich wiederhole, kamen wir auch diesmal wieder leicht fertig morgens in Huaraz an und sind direkt dem erst besten Schlepper zum Hostel gefolgt. Ans Hostel mitangeschlossen war auch diesmal eine Reiseagentur, von der wir uns erstmal ausführlich informieren ließen. Da es erst um 8 Uhr morgens war und um nicht wieder einen kompletten Tag mit Tourplanung zu vertrödeln, entschieden wir uns spontan für einen Tagesausflug. Wir hatten gerade noch genug Zeit um etwas zu frühstücken und saßen um 9 Uhr schon wieder im Bus der Agentur.



Die ersten beiden Tage in Huaraz

Die ganze Tour war furchtbar touristisch. Im Bus zum nächten Ziel fahren, aussteigen, Foto machen, 5 Minuten später wieder alle Mann in den Bus und weiter. Unser Hauptziel war ein Gletscher auf knapp 5000m Höhe. Davor gab es noch Höhlenmalereien, kleine Lagunen und Riesenbromelien. Bei dem Parkplatz des Gletschers konnte man sich dann auch noch entscheiden, ob man die letzten Meter zu Fuß oder lieber doch mit dem Pferd zurück legen will. Wir entschieden uns natürlich für ersteres, aber es gab genug andere Leute, die fauler als wir waren. Da wir ein ganz paar Tage nicht mehr in größeren Höhen unterwegs waren, mussten wir wieder etwas "mehr atmen" als sonst, kamen aber ohne Probleme oben an. Der Gletscher war leider nicht wirklich groß und wenn man den Perito Moreno Gletscher vorher gesehen hat, auch nur mäßig beeindruckend. Der Tag war aber immerhin ausgefüllt und nicht wieder vertrödelt. Erschöpft wie wir waren, haben wir fast die komplette Rückfahrt verschlafen und waren froh, als wir im Hostel endlich ins Bettchen wechseln konnten.

Das sind entweichende Gase.

Werden bis zu 10m hoch.


Der Gletscher am Ende des Aufstieges
Am nächsten Tag mussten wir uns erstmal erkundigen, ob wir unsere Trekkingrunde, die wir für die nächsten Tage geplant hatten, auch alleine ohne Guide machen durften. Wie sich rausstellte, ist das in der Regenzeit kein Problem, sodass wir nur noch das passende Permit kaufen mussten. Als Highlight des Tages gingen wir seit langem mal wieder Klettern. Leider war das Wetter uns nicht all zu hold und die Felsen waren teilweise noch nass bzw. feucht. Aber was will man machen, wenn man in der Regenzeit anreist. Immerhin gab es viele gute Griffe und es war für uns beide was mit dabei. Die zwei Stunden Kletterzeit waren auch relativ schnell rum, aber wir sind ja auch nichts mehr gewöhnt und deswegen nicht böse darüber :) Hat auf jeden Fall mal wieder richtig Spaß gemacht! Den Rest des Tages haben wir dann noch mit Einkäufen und Vorbereitungen für den Santa Cruz Trek verbracht, sodass auch dieser Tag wieder voll und ganz ausgefüllt war.

Hier sichere ich grade unseren Guide

1 Kommentar:

  1. Bei Euren vielen Aktivitäten, Erlebnissen und Unternehmungen frage ich mich allen Ernstes, wie Ihr es wieder in einer "ganz normalen Wohnung" aushalten werdet?? Gruselige Vorstellung oder?
    Sabine

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