Unterwegs in Rio

Tag 1

Trotz der langen Anreise, wollten wir natürlich gleich noch etwas von Rio sehen. Nach einem kleinen Abstecher in den total überfüllten Supermarkt und gefühlten 50 Minuten anstehen an der Kasse, machten wir uns auf den Weg an die Strände Copacabana und Ipanema.

Vom Hostel aus ging es ohne Probleme mit der Metro zur Endhaltestelle, von der aus wir am Meer wieder zurück laufen wollten. Sowohl Copacabana als auch Ipanema sind wirklich schöne weiße Strände, meiner Meinung nach aber...
...auch nicht viel besser als andere.


Den Rückweg zum Hostel wollten wir ja komplett zu Fuß zurücklegen, wobei wir irgendwie vom rechten Weg abgekommen sind und uns fast noch in Rio verlaufen hätten. Ist aber alles nochmal gut gegangen und wir haben wieder sicher, das zweite Mal heute, den Supermarkt erreicht. Diesmal dauerte der Einkauf noch länger....

Kaputt wie wir waren, ging es nach dem Abendessen bereits um 20 Uhr ins Bettchen. Abgeshen von ein paar kleinen Licht- und Ventilatorbelästigungen durch unsere "Mitschlaflinge" konnten wir endlich mal wieder ordentlich ausruhen und haben glatt 10 Stunden durch geschlafen.

Tag 2

Für heute hatten wir uns vorgenommen ein Bus-Ticket für unsere Weiterreise nach Bonito zu organisieren. Unser erster Versuch via Internet scheiterte kläglich. Auf welcher Seite wir es auch versuchten, entweder konnte man als Passport-ID keine Buchstaben eingeben, es wurde eine brasilianische ID verlangt oder es gab irgendwelche anderen Probleme. Wir gaben uns schließlich geschlagen und beschlossen direkt am Busbahnhof ein Ticket zu holen.

Wie in jeder Großstadt ist auch in Rio das Busfahren nicht ganz einfach, sodass wir die ersten 15 Minuten mehr oder weniger nur mit Diskussionen verbrachten . Letzten Endes haben wir aber doch einen der richtigen Busse erwischt und kamen nach einstündiger Fahrt durch Rio am Busterminal an. Ticket kaufen war auch ohne Portugisisch kein Problem und eher wir uns versahen, waren wir wieder auf dem Rückweg zum Hostel. Mit Stau dauerte die Busfahrt diesmal aber deutlich länger.

Kein Besuch in Rio ohne die Christusstatue besucht zu haben! Da heute schon unser letzter Tag in Rio war, machten wir uns kurz nach Mittag noch auf zur Statue. Der Beschreibung des Hostelpersonals folgend, liefen wir durch einen der Parks in der Innenstadt zu Fuss nach oben. Immerhin 700 Höhenmeter in 1,5 Stunden bei drückender Hitze, was wirklich anstrengend war.

Bianca die Erlöserin?

Von der Statue aus hat meinen einen tollen Blick über ganz Rio und ist umgeben von zig Leute die mit ihren Selfie-Sticks in den komischsten Positionen Bilder und Videos machen. Die Plattform auf der die Statue steht ist relativ klein, sodass wir fast nur unser obligatorisches Foto gemacht haben nach dem (auch wegen der schon fortgeschrittenen Stunde) wir uns wieder auf den Rückweg machten. Die Zahnradbahn abwärts hätte ganze 40 Real (10 Euro) pro Person gekostet, so dass wir lieber wieder zu Fuß gegangen sind. Immerhin konnten wir so auch noch ein paar Affen sehen.

Blick über Rio auf den Zuckerhut